Seit über fünfzig Jahren im Geschäft, ist AREM mit Sitz in Saint-Brisson-sur-Loire heute der wichtigste Hersteller für Brandgas-Ventilatoren.

Das Werk stellt im Durchschnitt 15.000 Axialventilatoren pro Jahr her. © Foto L. R.

 

Seit über fünfzig Jahren fertigt das in Saint-Brisson-sur-Loire ansässige Unternehmen AREM Axialventilatoren für den Dienstleistungs- und Industriesektor.

Mit Projekten wie den U-Bahn-Gängen in Indien über das Stade de France oder die Wiederaufbereitungsanlage für Kernbrennstoffe in La Hague bis zum größten Einkaufszentrum von Dubai haben sich die Ventilatoren von Arem einen Namen auf diesem stark umkämpften Nischenmarkt gemacht.

20 % der Produktion geht in den Export

„Unsere Geräte sichern Parkhäuser, Einkaufszentren, Infrastrukturen aller Art, die Publikum empfangen. Brandgas-Ventilatoren machen 60 % unserer Geschäftstätigkeit aus“, so Roland Robiliard, Präsident von Arem seit der Übernahme vor sechs Jahren.

Den Rest machen insbesondere Ventilatoren für den Lebensmittelsektor aus. „Diese Geräte werden eingesetzt, um die Temperatur abzuleiten, z. B. in Kühlräumen in Fabriken der Lebensmittelindustrie“, ergänzt er.

Jedes Jahr werden fast 15.000 Ventilatoren im Giennois hergestellt, wovon 80 % den französischen Markt beliefern. Die restliche Produktion wird exportiert, vor allem auf europäische Märkte.

Lieferung innerhalb von zwei Wochen

„Ein Ventilator mit einigen Metern Durchmesser hat schon ein beachtliches Gewicht … Entsprechend ist der Transport ziemlich kostspielig.“

Umso mehr, als dem französischen Hersteller sehr wohl bewusst ist, dass er angesichts der bulgarischen, chinesischen und vietnamesischen Konkurrenz keinesfalls der günstigste Anbieter auf dem Markt ist. „Aus diesem Grund müssen wir agil und flexibel sein und gleichzeitig Qualitätsprodukte anbieten. Jeder Ventilator wird auf Bestellung produziert und innerhalb von durchschnittlich zwei Wochen auf den Weg zum Kunden gebracht. “

Diese kurze Lieferzeit stellt für Arem einen klaren Vorteil dar, auch wenn die schnelle Ausführung noch kein Alleinstellungsmerkmal ist. „Wir brauchen gute Lösungen, um noch effizienter zu sein“, fügt der Präsident hinzu.

Der Kauf einer Maschine (ausführlicher nachzulesen) trägt zur Entwicklungsstrategie des Unternehmens bei. Ebenso wie die laufenden Einstellungen. Das Unternehmen, dessen Umsatz sich auf über 10 Millionen beziffert, sucht aktiv nach neuen Partnern.

Um an Effizienz, Flexibilität und Qualität, aber auch an Wettbewerbsfähigkeit zu gewinnen, hat das kleine Unternehmen im Departement Loiret 700.000 Euro in einen Laserschneider investiert. „Für uns ist das eine enorme Investition. Aber damit zeigen wir, dass wir an die Industrie glauben!“, merkt der Präsident Roland Robiliard an. Mit der Maschine, die vor fünfzehn Tagen installiert wurde, werden Arbeitsschritte des Blechzuschnitts besser verteilt werden können, denn das frühere Modell war sehr stark ausgelastet.